MAZ: Sophie Drews als Stehaufmännchen
02.08.2011
Der Heidbergsee im Braunschweiger Naherholungsgebiet war mit 19,5 Grad  Celsius für die Starter der deutschen Meisterschaften noch zu ertragen.  „Regen und Windböen machten das Radfahren und Laufen bei neun Grad aber  nicht besser“ , berichtet Sophie Drews. Immerhin: Die Sportlerin vom Team Triathlon  Potsdam konnte ihren Auftritt bei den Juniorinnen versilbern (MAZ  berichtete). Viel größer als die Freude über die Medaille war indessen,  dass die 18-Jährige damit zugleich ihre Fahrkarte zu den  Weltmeisterschaften löste. „Ich fahre im September nach Peking“, jubelte  Sophie Drews. Dabei war der Wettkampf über die Sprintdistanz aus 750  Metern Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen alles andere als  vielversprechend gestartet. „Sophie hat aber enormes Stehvermögen  bewiesen“, so Cheftrainer Ron Schmidt.
Nicht geklappt hat die  Titelverteidigung im Staffel-Vergleich, den die Potsdamer bei der  Premiere des Wettbewerbs im vergangenen Jahr für sich entschieden  hatten. „Diesmal sind wir lediglich Fünfter geworden“, resümierte Ron  Schmidt den Auftritt von Suse Werner, Philip Schröter, Sophie Drews und  Niclas Bez, die im Wechsel miteinander für den Landesverband Brandenburg  gestartet waren. Die Meisterkrone holte sich die Mannschaft aus  Mecklenburg-Vorpommern.