MAZ: Zweiter Wettkampf in der 2. Liga

Personalumbau für Start in Gütersloh  „Nach dem gelungenen Start in der 2. Triathlon-Bundesliga wollen wir nachlegen“, verspricht Trainer Ron Schmidt. Im westfälischen Gütersloh steht am Sonntag für die weiblichen und männlichen Starter nun der zweite Vergleich an. Doch der Coach vom neu formierten Verein Triathlon Potsdam hat bei den Frauen, die zum Auftakt in Gladbeck mit Rang zwei nach Buschhütten überraschten, einige Personalprobleme. „Wir peilen in diesem Jahr den Aufstieg in den Elitebereich an, müssen aber zusehen, wie wir diesen zweiten Wettkampf überleben.“
Colett Rampf, Carolin Stut und die per Zweitstartregel kurzfristig verpflichtete Susanne Bartsch aus Jena gehen die olympische Distanz aus 1,5 km Schwimmen, 40 km Rad fahren und 10 km Laufen an. „Womöglich kann Susanne bei ihrer Premiere in die Jokerrolle schlüpfen“, so der Coach. In dieser Konstellation – die vierte Starterin ist noch nicht geklärt – erwartet er eine Platzierung unter den fünf besten Teams.
Die Männer um Christian Otto hatten sich vor Wochenfrist mit einem Sieg an die Tabellenspitze gesetzt. „Glänzend gelöst. Ein Triumph mit Ansage“, lobte Ron Schmidt. In Gütersloh tritt nun die starke zweite Reihe der Potsdamer an. Vom Zeppelin-Team werden Konstantin Seufert und Swead Worms ausgeliehen. Sie vervollständigen die Truppe um Matthias Dietze, Kai Brücher und das Nachwuchstalent Lucas Wolfram, das damit vor seiner Premiere in der 2. Liga steht.
Überdies ist der Nachwuchs des jungen Vereins in Halle/Saale über die Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Rad fahren, 5 km Laufen) in der Pflicht, zumal es bereits am Sonnabend im weiblichen und männlichen Bereich um die Vergabe von jeweils drei Tickets für die Junioren-EM in Spanien geht. Sophie Drews und Suse Werner gelten als Anwärter auf einen Podestplatz. „Vom Rennverlauf hängt es ab, ob sich Niclas Beez oder Philipp Schröter im Stall-Duell durchsetzt“, so Ron Schmidt. Mindestens eine Top-Fünf-Platzierung soll herausspringen. (Von Ralf Thürsam)